Schweizer Berghütten: Hubert Aquin
Légende
Die Geschichte könnte einem Spionageroman entsprungen sein: Im Herbst 1966 wird der Quebecer Romanautor Hubert Aquin aus der Schweiz ausgewiesen. Ihm wird eine zu große ausländische Bevölkerung im Land vorgeworfen. Der Mann, der einige Monate zuvor in die Schweiz gekommen war, um sich dort dauerhaft niederzulassen, hat vor allem eine Vergangenheit, die den Behörden zu schaffen machen könnte: Ehemaliger Aktivist für die Unabhängigkeit Québecs, der in den Untergrund gegangen war. In seinem Heimatland vor Gericht gestellt, einige Zeit in einer psychiatrischen Klinik interniert, ließ er sich im Frühjahr 1966 in Lausanne nieder, um dort zu leben und zu schreiben.